WERKE VON Waltraud Schroll
 
IM ''HAGENER FENSTER''
 
21. Oktober bis 4. November 2012


Der "Hagener Fenster" genannte Raum im Obergeschoss des historischen Folkwang-Gebäudes wird zukünftig wechselnden Austellungen Platz bieten, welche einen Bezug zur Stadt Hagen aufweisen.

In ihrem künstlerischen Werk widmet sich Waltraud Schroll seit 2003 der Holzbildhauerei. Hauptthema ihrer Holzarbeiten ist der Mensch. Frauenkörper, angedeutete Gestalten und Köpfe sind häufige Formen. Gelegentlich sind unter den Holzskulpturen auch abstrakte Objekte oder tierähnliche Gebilde zu finden. Gerade in der letzten Zeit lässt sich Waltraud Schroll immer mehr vom Holz inspirieren und leiten. So entscheidet oft die je nach Holzart spezifische Maserung über Form und Größe der Skulptur.

Das wichtigste Werkzeug Waltraud Schrolls ist die Kettensäge. Mit ihr entsteht die grundlegende Formgebung aus dem rohen Stamm. Anschließend wird das Holz geschliffen, geschmirgelt und poliert. Bei dieser Arbeitsweise sind Risse nicht immer vermeidbar und oftmals auch gewollt. Der ursprüngliche Charakter des Materials Holz bleibt so weitgehend erhalten.

Das Spektrum ihrer Holzarbeiten reicht von der handgroßen Skulptur bis hin zu 2 Meter hohen Objekten für den Außenbereich. Ganz bewusst und aus Prinzip verwendet Waltraud Schroll für ihre Arbeiten nur heimische Hölzer. Zu den bevorzugten Holzarten zählen Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Eiche, Esche, Birke und Buche. Die Bäume bekommt sie von Nachbarn, Freunden und Waldbauern aus der Umgebung.

Mehr über die Künstlerin und ihr Werk auf ihrer Website:  hier

Ausstellung mit Werken von Waltraud Schroll im Hagener Fenster, Fotografie: Tobias Roch, Hagen